Gesprächstherapie nach Rogers

Die von dem amerikanischen Psychologen entwickelte Therapie stellt den Klienten als Menschen mit seinen Wünschen und Zielen, seinen Gefühlen und seiner Wahrnehmung in den Mittelpunkt, nicht dessen Problem oder die Therapiemethode.

 

Rogers geht dabei davon aus, dass der Mensch über eine angeborene Selbstverwirklichungs-  und Vervollkommnungstendenz verfügt, so dass er alle Lösungen seiner Probleme schon in sich trägt. Dies ermöglicht es ihm, sich in einer annehmenden und wertschätzenden Umgebung weiter zu entwickeln und Heilung zu finden.

 

Der Therapeut sorgt mit Empathie und bedingungsloser Wertschätzung sowie Wahrhaftigkeit gegenüber dem Klienten für eine Atmosphäre der Offenheit und Akzeptanz, in der dem Klienten keine vorgefertigten Lösungen präsentiert werden, sondern er selbst aus eigener Kraft heraus Antworten und Lösungen für sich finden kann.

 

Die Wirksamkeit dieser personenzentrierten Therapie wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Forschungprojekten empirisch belegt. Der klientenzentrierte Ansatz hat inzwischen Eingang gefunden in alle psychosozialen Arbeitsfelder.