Verhaltenstherapie

Die Ursprünge der Verhaltenstherapie gehen zurück auf den US-amerikanischen Psychologen John B. Watson zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts.

 

Sie geht davon aus, dass ein Mensch alles, was er gelernt hat, auch wieder verlernen kann. Psychische Beeinträchtigungen sind ebenso gelernt und können demnach durch neu gelerntes, adäquateres Verhalten ersetzt werden. Der Schwerpunkt dieser Methode liegt auf dem in der Gegenwart beobachteten Verhalten, welches genau analysiert wird, um es dann durch konkrete therapeutische Interventionen zu verändern.

 

Die Zahl der Handlungsmöglichkeiten wird erweitert, der Klient flexibler in seinen Reaktionsmöglichkeiten, und dadurch erlebt er sich als selbstwirksam. Verhaltenstherapie bietet demnach Hilfe zur Selbsthilfe und angemessenerer Selbstregulation.

 

Es gibt eine Vielzahl von Verfahren, die in der Verhaltenstherapie Anwendung finden, dazu gehören Konfrontationsverfahren, operante Verfahren und kognitive Ansätze.